Corona und unsere Solidarität I

 

Hallöchen Liebe Menschen. Das Coronavirus (COVID-19) sät mittlerweile fast in allen Teilen der Welt Angst und Traurigkeit. Doch auch in Zeiten der Krise müssen wir konzentriert und aktiv bleiben. Die Bundesregierung hat eine Kontaktsperre verordnet, die Rechtlich besagt das Haus nur mit einer weiteren Person verlassen zu dürfen. Auch die Schulen und Unis sind bis weiteres geschlossen. Doch das hält uns natürlich nicht auf uns weiterzubilden und Politischen Aktivismus zu betreiben. Lebt euch kreativ aus, tauscht euch in sozialen Netzwerken aus, schaut mal in ein Buch rein und versucht da zu helfen, wo Hilfe benötigt wird. Aufgrund von häuslicher Gewalt und bspw. Stress mit den Eltern kann diese soziale Isolierung in der eigenen Wohnung vielen zum Verhängnis werden. Für solche Ffälle, gibt es ein Hilfetelefon welches Tag und Nacht angerufen werden kann. Lass dich nicht unterdrücken sondern kämpfe dagegen!
Vor allem wohnungslose und ältere Mensch aber auch alle weiteren Menschen, die in die Risikogruppe fallen sind auf „unsere“ Solidarität und Hilfsbereitschaft im Kiez angewiesen.
Geflüchtete auf der ganzen Welt haben es schwerer als je zu vor. Die Grenzen sind geschlossen und die Menschen auf der Flucht sind grausamen Lebensbedingungen ausgesetzt. Auch hier heißt es „Steine fliegen und ihr schreit. Menschen sterben und ihr schweigt“
Solidarität mit allen, die trotz COVID-19 internationale geflüchteten Arbeit leisten und Keimzellen der Menschlichkeit in Unmenschliche Zeiten bringen.
Auch Solidarisieren wir uns mit allen Politischen Akteurinnen* die Weltweit wie bspw. in China und Chile gegen Ausbeutung, Unterdrückung und Faschismus kämpfen und aufgrund dem
Coronavirus in Vergessenheit geraten.
Leider wird ein solcher Vorfall (Covid-19) medial dafür genutzt um politische Gräueltaten und moderne Kriegsführung zu verschleiern und für Medien Konsumentinnen* unkenntlich zu machen. Wir vergessen keinen Widerstand. Informiert euch individuell über weltweite politische Geschehnisse und tauscht euch in sozialen Netzwerken aus.
Schützt euch Natürlich selbst vor dem COVID-19, denn gesund macht politischer Aktivismus gleich viel mehr Spaß…

Was die Raupe Ende der Welt nennt, nennt der Rest der Welt Schmetterling

Wir wagen einen Neuanfang! Vor fast zwei Jahren hat ein sehr chaotischer Haufen an bunt zusammengewürfelten Menschen im tiefsten Westberlin beschlossen als öffentliche Gruppe, sich mit links politischer Arbeit zu beschäftigen. Wir wollten schon immer selbstbestimmt in der Meinungsvielfalt und unabhängig von anderen Gruppen Politik für die Jugend von Jugendlichen aus schaffen, ohne Einschränkungen (ausser selbstgewählten) und Vorgaben. Dadurch, dass alles so offen und transparent wie möglich gestaltet werden sollte, um als Anlaufstelle für junge Menschen zu wirken, hatten wir einen sehr großen Durchlauf an Menschen und damit einhergehend unfassbar viele sich stetig verändernde Meinungen, inhaltlichen Schwerpunkte und Strukturen. Ist doch klar, dass wir damit auch mehr als 1x auf die Schnauze gefallen sind.
Zusätzlich sind viele kleine und größere Stolpersteine entstanden, ob aus Überarbeitung, Paranoia oder Aktinskonsensunterschieden.
Das was immer blieb und hoffentlich immer sein wird war das starke Zusammenhalten zwischen Jugendlichen, die linker denken als die Gesamtgesellschaft.
Rückblickend war (fast) alles was wir gemacht haben, wichtig um zu dem zu kommen, was wir jetzt sind.

Alles ist ein stetiger Prozess und wir wissen, dass auch wir nicht die effizienteste Gruppe sind, aber das ist und war nie der Anspruch. Menschen verändern sich genauso wie Gruppen und nach 2 Jahren Antifaschistische Jugendorganisation Charlottenburg haben wir beschlossen einen Neuanfang zu wagen.

Was kommt jetzt? Nach einem etwas langwierigen Prozess der Umstrukturierung, beschlossen wir mit alten Vorgehensweisen zu brechen, bzw. neue
anzufangen. Und um es ganz kurz zu fassen wird sich nicht nur das Logo und der Name ändern, sondern auch verschiedene interne Vorgehensweisen. Wir haben bemerkt wie wichtig ein konstanter selbstkritischer Prozess ist, auch wenn er mensch bei zügigen Handlungsmöglichkeiten hindert und würden das jeder anderen Gruppe gerne ans Herz legen. Uns ist aufgefallen dass die Berliner linke Szene ein starkes toxisches Männlichkeitsproblem hat, von dem auch wir betroffen sind. Eine konstante Aufarbeitung und Reflexion der Verhältnisse schadet niemandem und hilft bei dem Verständnis von Respekt und Miteinander. Ein wesentlicher Bestandteil effektiver politischer Arbeit ist unserer Meinung nach ein stetig wachsendes Fundament an theoretischem Wissen und ein konstantes Interesse an dem aktuellen Geschehen. Desweiteren wollen wir versuchen Kiezbezogener zu arbeiten und uns nicht in jeden linken Kleinkrieg zwischen irgendwelchen Gruppen einmischen.
Streitigkeiten halten den Prozess auf und das was wir machen wollen ist nichts anderes als Teil eines starken linken Prozesses sein, den wir in Charlottenburg momentan noch nicht sehen, aber hoffentlich irgendwann sehen werden! Solidarische Grüße F_AJOC Berlin (Feministische_Antifaschistische Jugendorganisation Charlottenburg)